Kundensituation
Surrogatendpunkte werden vom IQWiG und dem G-BA in der frühen Nutzenbewertung meist als nicht validiert abgelehnt. Ein klassisches Beispiel hierfür ist der Endpunkt »Progressionsfreies Überleben« (PFS) in der Onkologie, der nicht als Surrogat für das Gesamtüberleben akzeptiert wird. Ein großes forschendes Pharmaunternehmen aus Deutschland bereitete sich auf die frühe Nutzenbewertung vor und wollte Erkenntnisse zu Surrogatendpunkten aus vorangegangenen Verfahren in die strategische Planung einbeziehen.
Unsere Lösung
Wir führten in allen bisherigen Nutzenbewertungsverfahren eine umfassende Recherche zu verwendeten Surrogatendpunkten durch. Dabei bereiteten wir alle Surrogatendpunkte sowie die vorgenommenen Validierungsversuche und deren Anerkennung durch IQWiG und G-BA in einer interaktiven Übersicht auf. Wir identifizierten die in der frühen Nutzenbewertung bereits anerkannten Surrogatendpunkte und analysierten die entsprechenden Argumentationen. Die Ergebnisse der Recherche wurden als Abstract beim ISPOR eingereicht.
Kundennutzen
Die von uns erarbeitete Übersicht half unserem Kunden dabei, bei den aktuellen strategischen Überlegungen die Rolle von Surrogatendpunkten in der frühem Nutzenbewertung besser zu verstehen. Darüber hinaus konnten mit den Daten relevante Stakeholder für die Relevanz von Surrogatendpunkten sensibilisiert werden.